Folge 2 | Der Sieg gegen den Brustkrebs | Heroes - the selflove podcast
In der zweiten Folge unseres Heroes - the selflove podcast sprechen wir über das Shooting mit einer unserer Kundinnen, die direkt nach dem Sieg über den Brustkrebs bei uns zu ihrem ersten Shooting war. Wir durften sie bei ihrem zweiten Shooting mit der Kamera begleiten und interviewen. Erfahre, wie sie mit der Diagnose und ihrer Erkrankung umgegangen ist, wie sie die Krankheit bezwungen hat und wie es ihr danach und auf ihrem Weg zurück ins Leben ging.
In unserem Podcast sprechen über unsere Arbeit als Boudoir- und Akt-Fotografen und um die Entwicklung des Selbstbildes, des Selbstbewusstsein, des Selbstvertrauen und des Selbstwertes. Und wir teilen die ergreifenden Geschichten unserer Kundinnen und die wunderschönen Erlebnisse und Entwicklungen , die wir mit ihnen erleben dürfen.
Außerdem kannst Du ein Boudoir- und Akt-Shooting mit uns gewinnen.
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Timesteps (mit Zeitangabe):
0:00 Heroes - the selflove podcast
1:40 Gewinnspiel
2:19 Unser heutiges Thema - Brustkrebs
5:55 Unsere Mrs. X - Wie sie damit umgegangen ist
8:48 Mrs. X erzählt: Die Entdeckung des Krebs
13:41 Ängste und Entscheidungen
17:40 Mrs. X erzählt: Die Wiederfindung
19:41 Gefühle nach der Genesung
22:48 Mrs. X erzählt: Feedback vom Shooting
23:39 Gib auf Dich acht
26:55 Gewinne ein Shooting
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Teilnehmer: Mrs X, Carmen und Patrick
Boudoir Secrets präsentiert Heroes The Podcast.
So herzlich willkommen! Schön, dass du wieder mit dabei bist zu unserem Podcast. Mein Name ist Patrick. Ich bin unter anderem Budo und Aktfotografie in Wien und ich darf gegenüber von mir meine wundervolle, bezaubernde Frau Carmen begrüssen, mit der ich nicht nur das Leben und die Liebe, sondern auch meine Leidenschaft der Fotografie und diesen Podcast gemeinsam teilen darf.
Hi, Schön hier zu sein.
Carmen, Worum geht es in unserem Podcast?
In unserem Podcast geben wir dir einen Blick hinter die Kulissen. Wir nehmen euch mit auf eine Reise von unseren Shootings und erzählen von Momenten und Geschichten, von unseren Kundinnen. Bewegende, bewegende Momente und Geschichten.
Jetzt müssen wir dazu sagen, Schon vorab das, was wir machen. Wie der Name schon sagt Boudoir Secrets, Geheimhaltung, Privatsphäre, Diskretion. Ein ganz hohes Gut, das wir pflegen, wenn jemand zu uns zum Shooten kommt und Boudoir und Akt Aufnahmen gemacht sind die nur für die jeweilige Kundin gedacht. Das wird nicht veröffentlicht. Wir sind sehr dankbar und so sagen wir es hier explizit dazu, dass unsere Misses X heute bereit war, ein zweites Mal mit uns zu fotografieren, zu shooten und wir mit ihr auch ein Interview machen durften.
Und natürlich die Ton und Bildaufnahmen, die da entstanden sind, auch teilen dürfen. Vielen lieben Dank an dieser Stelle. Ja, und eine kleine Überraschung haben wir für dich auch noch. Wenn du Interesse an einem Shooting hast und vielleicht so ein Shooting bei uns gewinnen möchtest, dann bleib dran bis zum Ende der Folge des Podcasts. Wir verlosen nämlich für alle, die teilnehmen möchten, ein Shooting bei uns in Wien.
Wenn du nicht aus Wien bist, dann würde ich ein und übernehmen. Eine Übernachtung in einem Hotel in Wien und shooten mit dir und dann kannst du so ein Erlebnis bei uns genießen und bekommst natürlich auch die Bilder, die dabei entstehen. Wie das genau funktioniert, verriet die Kamera dann am Ende des Podcasts Genau.
Es lohnt sich, dran zu bleiben.
So was geht zu kommen. Was ist unser Thema in der heutigen Folge?
Ja, wir hatten eben ein sehr bewegende Shooting mit unserer Mrs X und sie war eben kurz nach ihrer Krebserkrankung bei uns zum Shoppen, was sehr ungewöhnlich ist.
Das heißt, das Thema, über das wir heute sprechen, ist Brustkrebs und Krebs allgemein. Aber Brustkrebs auch im Speziellen betrifft leider Gottes sehr viele Frauen. Auch wenige Männer. Ist oft nicht bekannt, dass auch Männer Brustkrebs bekommen können. Und ja, ich glaube, die Diagnose ist oft ein Schocker. Nicht nur für die Person selbst, auch für das Umfeld. Du arbeitest ja auch sehr viel mit Krebspatienten.
Kannst du uns da ein bisschen etwas erzählen, ein bisschen Einblick geben aus deinem Erfahrungsschatz?
Ja, mein Erfahrungsschatz. Es gibt gibt mehr als einmal hören habe ich die Patienten dann nach der Krebserkrankung in der Behandlung, auch während der Chemotherapie und ich kann es, so viel kann ich mal sagen, dass man ist da wirklich in einer Spirale drinnen und die Damen sind jede geht anders damit um. Also mein Zugang sowieso. Zu dieser Spezialisierung nach Krebsbehandlung kommt daher, dass meine Mutter an Brustkrebs erkrankt ist und war.
Und ja, jeder geht anders damit um. Und selbst wenn man einer Person wie ich jetzt der Mutter sehr nahe steht und wirklich viel mitkriegt, es kann keiner nachvollziehen, wie wie es selber für einen wäre, Krebs zu haben. Also diese Diagnose allein genannt zu bekommen, das muss man erst mal verdauen und das ist bei jedem anders und unterschiedlich. Aber es ist oft natürlich ein Schock und manchmal haben die die Patientinnen gar nicht die Möglichkeit, überhaupt drüber nachzudenken.
Was gibt es denn noch für Alternativen? Was kann ich tun oder welchen Ablauf? Sondern da wird, da geht es los. Man ist nicht mehr selbstbestimmt. Jeder Arzt sagt einem dann, was man zu tun hat und wann und ja, weil es geht ja ums Überleben. Und viele kriegen auch wenig mit, nachdem sie überhaupt mal die Diagnose gehört haben, weil das ist wie so eine Wand.
Erst mal Schockstarre, Schockstarre. Und dann macht man einfach mal in dieser Schockstarre alles, was einem gesagt wird. Und wenige haben dann die Möglichkeit für sich auch mal sich umzuschauen, zu sagen Moment, was gibt es eigentlich noch? Oder wie gehe ich jetzt speziell damit um? Und ja, es ist auch gerade mit Chemo Chemo Patientinnen ist es so, dass das Die Chemos sind heutzutage nicht mehr so aggressiv, nicht mehr so stark dann das muss man schon sagen, dass das sehr genau und individuell angepasst wird an die Bedingungen und an den Krebs, der gefunden wird, aber tendenziell ist es leider so, dass es von jeder Chemo zur nächsten Chemo immer schlimmer wird.
Und die Kundinnen können alltägliche Dinge nicht mehr bewältigen. Also die Frauen sind einfach über, man ist überfordert mit jeden Tag, also die nächsten Tage nach der Chemo, da ist man nicht mehr der starke Mensch, sondern da ist jede Kleinigkeit eine riesen Hürde, mental und auch physisch. Also das Bericht wird auch immer berichtet und die sind nicht mehr. Es ist richtig schwierig am Leben teilzunehmen.
Das stimmt, das hat uns ja auch unsere liebe Misses X erzählt. Und was mir bei ihr aufgefallen ist wir kennen sie schon ein bisschen länger nicht gut, aber wir kennen sie länger. Und wie sie die Diagnose bekommen hat. Damals ist es sehr offensiv, sehr stark damit umgegangen. Sie hat auf Social Media gepostet, dass sie jetzt Krebs hat. Sie hat, sie war sehr stark, auch in ihren Aussagen, egal ob das jetzt spielt oder Cancer oder so, sie war verbal sehr stark, aber sie war auch in ihren Handlungen sehr stark.
Also wir werden dann auch dazu kommen Interview, Ausschnitte von ihr. Dann werden wir dir gleich vorspielen. Sie hat das Heft selber in die Hand genommen, was mir sehr imponiert hat, was aber glaube ich nicht immer der Fall ist. Oft Viele sind nicht in der Lage, so stark zu sein und so eigeninitiativ zu agieren, oder?
Das stimmt also sie hat hat den Moment genutzt und sich gedacht Ja, ich schaue mich um, Ich Und das ist es, die Kraft nehme ich auch dafür zu haben. Und es ist, sobald du abweist, vom vom regulären Plan ist jetzt mal keiner groß dafür, sondern um Gottes Willen, hör auf die Ärzte, weil was gehst du? Deinen eigenen Weg?
Gott bewahre, Du machst die Chemo nicht. Da wird viel, viel stigmatisiert. Ja, das haben du noch viel mehr. Aber ich aus der Ferne auch bei deiner Mama sehr stark mitbekommen. Die ist ein bisschen einen anderen Weg damals gegangen und da war natürlich viele Vorwürfe. Und warum brichst du ab? Warum machst du das nicht? Du kannst doch nicht. Also, es ist.
Es ist schwer, glaube ich gar nicht.
Das ist sehr schwer, weil du hast diese Diagnose und die Erkrankung raubt mir schon so viel Energie. Und wie gesagt, niemand kann die Entscheidung für den Krebspatienten treffen. Mein guter Rat ist da immer die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten und dem Menschen, der da betroffen ist, zu zu respektieren und sie darin zu unterstützen.
Für ihn da zu sein.
Ja, auf dem Weg.
Wofür auch immer er sich entscheidet.
Den Weg zu gehen, wofür sie sich entscheidet, das ist, glaube ich, die größte Unterstützung in dem Moment. Wir haben alle Ängste und wollen und aus Angst wird auch viel. Gibt es da viele Diskussionen, Weil die Menschen haben natürlich Verlustängste und man selber hat ja dann auch Ängste als Betroffene. Aber man muss und damit muss jede Patientin leben. Die Entscheidung für sich treffen.
Das ist wichtig.
Hören wir mal rein, würde ich vorschlagen. Sie erzählt uns im ersten Ausschnitt, wie das bei ihr war, mit der Diagnose, wie sie die bekommen hat und wie sie damit ergangen ist. So ein bisschen, ja. Hör mal.
Also bei mir in der Familie gibt's schon Brustkrebs, drum war ich mit 30 zum Ersten Mal gerne Mammographie. Dann war ich mit 35, dann mit 37. Also ich war regelmäßig bei der Vorsorgeuntersuchung, aber draufkommen, dass da was nicht stimmt, bin ich selber. Also ich bin im Bett, ging und habe gespürt, ich habe mir viel Busen kappt und habe eben da oben in der Achselhöhle Höhe eigentlich eine schon im Schlüsselbein.
Genau. Also da genau da oben ein Knoten gespürt und hab so viel herumgedrückt, dasselbe, dass sie ganz blau und grün war und war beim Hausarzt. Und der hat drauf drückt und hat und ich hab gesagt aua, und der hat dann, wenn das Aua ist, dann kann das kein Tumor sagen, mein Tumor tut nicht weh. Na ja, das ist sicher nur in da habe ich ein Zug erwischt oder so und dann habe ich beim Frauenarzt angerufen und gesagt, ich habe dann Knoten gespürt.
Der Hausarzt meint, das ist nur ein Zug, den ich erwischt habe und der hat meint ja, wenn er recht hat, ich soll halt n zwei Wochen warten. Wenn das immer noch da ist, dann soll ich schnellstmöglich zur Mammografie. Na ja, gesagt, wenn es so ist, sondern zwei Wochen, also egal. Also wenn man wirklich was wäre, dann kommt es auf zwei Wochen auch nimmer Nach zwei Wochen war immer noch da dieser Knoten.
Blau war ich auch immer noch bin ich gleich zu Mammografie. Am selben Tag, als ich angerufen. Die haben gesagt ich kann sofort kommen und ja, dann war ich bei meinem Kaffee, der hat dann den Ultraschall gemacht und hat den AM klar haben mir gezeigt am Monitor, so wie mir in seinem eiförmigen Ding und hat es gesagt, dass sie schickt mich gleich ins Krankenhaus.
Biopsie müssen wir machen. Es ist auf jeden Fall, dass da. Und dann war ich im Krankenhaus bei der Biopsie. Der Arzt hat gemeint, das ist bestimmt nix bösartiges, weil es so schön ist. Also, das war wie ein kleines Ei genommen und er exakt. Böse Sachen sind immer irgendwie verwachsen und drum war ich eigentlich recht gechillt, hab aufs Ergebnis gewartet und dann bin meinte Befund, Besprechung und der gesagt Na, es ist anders als erwartet, die erste Sitzung und danach.
Sie haben mir so Buch in die Hand gedrückt, das da aufgestanden, Sie sind nicht allein und sie haben Brustkrebs. Also da war ich dann und hallo gesagt, wie der weitere Verlauf ist. Es wird gleich mal die OP gemacht, das Ding wird entfernt und dann mach mal die Chemo und sechs x und fertig. Bin heimgefahren und dann kam am nächsten Tag ein Anruf.
Also ich habe die ganzen Termine ausgemacht. Lungen röntgen muss man, da muss man also nicht Blut Befund und ist Termin Termin, Termin, dann später Leitstelle von des Krankenhauses dran nach Sie müssen noch mal morgen herkommen und ich gesagt was ist los, dass die Freundin am Telefon nichts sagen wird? Und was sollen sie sonst noch irgendwas tun? Es ist nur irgendwas passiert und ich bin dann wieder ins Spital und sie haben eine Besprechung gemacht und haben entschlossen, ich muss vorher die Chemo machen und nachher der Job war.
Doch der ist mir dann eigentlich beruhigt. Und das war kurz vor Weihnachten und hat gesagt Ja, vor Weihnachten. Nichts, Weihnachten feiern und und habe dann Anfang Jänner die erste Chemo kriegt. Und es war auch gut so, dass die OP nicht gleich stattgefunden hat, weil die Zeit, in der die Chemo war, jede Woche eine Chemo. Zwölf Wochen lang habe ich Zeit gehabt, mich mit dem Thema zu befassen und mich zu erkundigen und mich schlau zu machen und habe mich dann entschieden, nachdem ich andere Meinungen eingeholt habe, dass man gleich die ganze Brust entfernen, dass dann bei der Operation und Neuaufbau las.
Und ja, ich darf auch nicht, dass nach zwei Jahren das Ganze auf der anderen Seite wiederkommt. Und ich bin so lieber ratzfatz und Ruhe haben und keine Angst mehr haben müssen. Das war das Wichtigste für mich.
Ja, das ist sehr stark und bewegend, wenn man das so hört. Und in Ihrem Fall hat sie ja auch für sich entschieden. Sie will keine Brust erhalten der OP, sondern der Krebs kommt raus und die Brust gleich mit. Und zwar beide.
Die gesunde nämlich auch die.
Gesunde auch, denn noch ist sie gesund und die Angst und die Gefahr und was man da erlebt, einmal nach so einer Krebstherapie, das ist für viele ein Albtraum. Und die wollen das nicht um Gotteswillen nicht noch ein zweites Mal erleben. Und auch diese Angst, sich davon zu befreien, dass das noch mal Brustkrebs werden kann.
Sie sagten es. Für Sie ist das eine eine einfache Entscheidung gewesen, oder es war so eine normale Entscheidung. Natürlich war für sie. Ich glaube aber nicht, dass das für jede Person, für jede Frau so eine einfache Entscheidung ist, dann auch sozusagen eine gesunde Brust sozusagen abnehmen zu lassen oder oder sozusagen operieren zu lassen. Ich glaube, das ist nicht so einfach.
Nein, vor allen Dingen wird das in der Regel ja auch nicht so einfach angeboten, dass man das mit macht. Das kann ich von meinen Patientinnen sagen. Es wird schon viel Brust erhaltend gearbeitet. Auch jetzt im Moment ist das ein Riesenthema, und das kann, ja, das hat auch seine Vorteile. Aber in Ihrem Fall war das für Sie ganz klar, und deswegen umso schwerer.
Nachdem das nicht so präsent ist, dass man so arbeitet und damit so umgeht, ist das Verständnis von außen sehr wenig. Dass man etwas Gesundes an sich wegnehmen lässt, das ist für viele einfach unvorstellbar und die sind wieder nicht dafür. Und da muss sie sich dann wieder rechtfertigen. Also sie muss auch stark sein.
Sie war viel, absolut.
Also diesen Weg gehen geht in so einer Situation.
Was ich auch sehr stark fand. Sie hat uns das erzählt und wir haben das ja miterlebt. Beim ersten Shooting hatte sie viel kürzere Haare haben nicht nur wegen der Chemo, weil während der Chemo natürlich die Haare ausfallen, sondern bei ihr war es so, sie hat sich, glaube ich, gleich nach der Diagnose selber einen Kurzhaarschnitt verpasst. Sie hat sehr bewegend erzählt, dass sie beim Friseur dafür gesessen ist und zwar geweint hat und bitterlich traurig war, dass sie ihre Haare jetzt abschneidet.
Ist jetzt ein bisschen gesagt. Ja, die Friseurin fast noch mehr leid getan als sie sich selbst. Aber der Wesentliche, der starke Punkt, der mir nach wie vor Gänsehaut bereitet, ist, wie sie gesagt hat. Sie wollte sich diese Entscheidung nicht vom Krebs nehmen lassen. Sie wollte sich die Haare schneiden und das war ihre Entscheidung. Das hat, das war extrem stark finde ich diese Aussage noch, das so durch zu durchzuführen?
Genau. Es war selbstbestimmt. Sie wollte nicht jeden Tag ihre langen durchs Haar fahren und dann diese Haarbüschel sehen und immer mit weinen, denn das wäre ein Prozess gewesen, der ihr jeden Tag ein Stückchen was nimmt, auch weh tut. Das sind die Entscheidungen, die sie getroffen hat für sich. Finde ich super, weil weil sie damit einfach das radikal, aber doch selbstbestimmt hat und sie auch das Gefühl hat, sie kann da noch was mitentscheiden.
Absolut. Das zieht sich so durch die selbstbestimmt. Hat selbst entdeckt. Dann trotzdem noch mal den Arzt angerufen im Frauenarzt. Ich habe da was, was sie machen eine Meinung eingeholt. Nicht gleich ob, sondern ich warte jetzt noch ein bisschen. Ich gehe über Weihnachten drüber. Sich informiert. Nicht wusste, sondern gleich was draus machen. Also diese Selbstbestimmung, finde ich, zieht sich bei ihr durch und das finde ich sehr, sehr, sehr, sehr schön und sehr sehr stark.
Wir hören jetzt einen kleinen Ausschnitt, wo sie uns erzählt, wie es ihr jetzt ganz speziell als Frau gegangen ist und was sie da erlebt hat und wie sie sich da gefühlt hat. Für mich spannend war nicht gerade während der Phase, in der sie krank war, sondern ganz speziell auch danach.
Ich muss sagen, während der Chemo hat man gar keine Zeit, sich mit mit Äußerlichkeiten oder wie? Wie fühle ich mich als Frau zu auseinanderzusetzen. Da ist man beschäftigt damit und ich zumindest die ganze Energie damit verbraucht, mich aufs Gesundwerden zu konzentrieren. Das Schlimme und der Zeitpunkt, wo das spruchreif war, war erst nach der OP. Der Arzt hat mir gesagt Du bist Krebs, weil du bist geheilt, du bist gesund.
So, und dann habe in den Spiegel geschaut, ob Gott da noch Glatze, keine Augenbrauen, keine Wimpern, aufgedunsen von vom Kortison, das man kriegt. Also total schwammig, grauslich. Ja, also da war eigentlich der Zeitpunkt, der für mich hart war zu wissen, ich bin gesund, schaue mich in Spiegel Denkmal Um Gottes Willen, ich schaue.
Jetzt nehme ich mich zum Ersten Mal wieder im Spiegel wahr. Überhaupt. Und da registriert man eigentlich erst, wie man wirklich aussieht, ohne Haare und Ding. Ganze Zeit ist man mit Gesundwerden beschäftigt, konzentriert sich auf das Das sind Äußerlichkeiten, nebensächlich, hat keine Zeit dafür, sich mit dem zu beschäftigen. Und dann hört man Okay, du bist gesund, du bist geheilt, du bist krebskrank und dann schaut man und man trifft dich.
Das war für mich das das Schwierige.
Und genau das kennen wir. Also, wie sie auch sagt, nach Chemo oder Cortison Behandlung ist es so, dass man sich natürlich man hat es geschafft, man hat diesen Prozess hinter sich. Man ist jetzt gesund, Ja, aber man fühlt sich nicht so, man fühlt sich überhaupt nicht mehr wohl in seiner Haut und schon gar nicht als Frau. Also all diese.
Dieses weibliche oder sinnliche, das ist, darauf hat man keine Rücksicht genommen. Und man fühlt sich auch gar nicht so und deswegen, das erleben wir auch immer wieder bei unserer Arbeit als als Fotograf und beim Schwimmen sieht man das halt oft, dass Frauen manchmal sich nicht so fühlen, wie sie eigentlich wirken. Ja.
Ja, es geht eigentlich um dieses. In dem Fall ist es jetzt halt die Erkrankung oder auch, sagen wir man, die die Operation, die Veränderung des Körpers jetzt hier auf ganz vielen Ebenen. Aber einfach sich wiederzuentdecken, entdecken, sich wieder selbst wahrzunehmen, das eigene Selbstbild anzupassen, weil da haben sich ja Dinge geändert, nicht nur die Brust jetzt ihr plötzlich anders aussieht, sondern sie erzählt, dass die Haare langsam wachsen, wieder.
Und wie sie wieder zurück ins Leben findet. Wie die Schwellungen zurückgehen, wie was, was ich meine, diese ganze Prozessen, sich dann wieder wahrzunehmen nach nachdem ich muss gesund werden, dann auch wieder ich. Ich bin jetzt wieder. Ich bin jetzt wieder Frau. Ich bin jetzt wieder schön. Ich das. Ich bin wieder sinnlich. Also all diese Dinge wieder zu erleben, das ist etwas, was wir wirklich sehr oft erleben, wenn wir mit Frauen nach Erkrankungen, speziell jetzt auch nach Brustkrebs, zum Beispiel, was wir erleben und wo wir mit ihnen shooten und auch noch arbeiten dürfen.
Ja, dieses Innen und Außen wieder vereinen. Und in Ihrem Fall ist es ja ein Prozess, der abgeschlossen ist. Und es ist ich sag, es ist wie ein neues, eine neue Chance, ein neues Leben und sie muss sich wieder selber wahrnehmen können. Und das ist ganz spannend, dass dieser Blick von außen ihnen, Ihnen das geben kann, dieser, dieser neue, neue Blickwinkel offen.
Und ich magister gar keine Illusion geben. Das ist jetzt kein das ist nicht einfach. Also wir haben es bei ihr gemerkt, wir merken es auch bei anderen Kundinnen. Bei uns sind die, die einen ähnlichen Lebensweg hinter sich haben oder ein Schicksal haben. Da tut sich sehr viel emotional. Das ist schon sehr bewegend und und das einfach begleiten zu dürfen, das ist schon sehr schön.
Aber es ist eine Verantwortung, volle, volle Arbeit hier einen Rahmen zu schaffen, in dem man sich dann auch so fallen lassen kann und sich sich einfach neu entdecken kann. Das finde ich eigentlich sehr schön.
Ja, und das sind ja so die Momente. Deswegen holen wir euch hinter die Kulissen, weil sich keiner vorstellen kann, was bei uns so passiert beim Shooting und wie uns das auch mitnimmt und wie wir da mitfühlen und einfach die Gänsehaut Gänsehaut haben.
Hören wir ein letztes Mal rein, was sie dazu sagt, was ihr das Shooting gegeben hat.
Man sieht sich immer, wenn man sich selber im Spiel schaut, fallen einem immer irgendwelche Makel auf und das passt nicht und das passt nicht. Aber wenn der Fotograf das so in Szene setzt, dass man andere Sachen, das sind andere Sachen ins Auge fallen und das gekonnt in Szene setzt, dann sieht man das Gesamtbild und denkt sich eigentlich kann man ja super zufrieden sein, Es ist genau um es bestätigt einen und und ja, es ist ein gutes Gefühl, das dann zu sehen.
Ja, wunderschön. Also wie gesagt, wir durften zweimal mit ihr shooten. Vielen, vielen, vielen Dank, dass sie auch bereit war, das Interview mit uns zu geben, dass wir dir auch so ein bisschen einen Einblick geben können und dich mitnehmen können. In dem Fall ganz, ganz bewegend und und eine wunderschöne Geschichte. Und ich freue mich sehr, dass es dir mittlerweile wieder so gut geht und sie so lebensfroh ist und so viel Power hat.
Ein paar Tipps oder Tricks? Ich weiß gar nicht. Ich finde es in dem Fall so schon fast unangebracht, aber ich glaube, wir können ein paar Sachen sagen. Das erste ist auch an dich gerichtet Gib auf dich acht, auf dich, macht deine Vorsorgeuntersuchungen. Wenn du nicht davon überzeugt bist, hol dir eine zweite Meinung ein. Bleib dran. Ich glaube, sich selbst informieren und auf sich selber schauen.
Es ist immer wichtig und gut.
Ja, und eben auf seiner Spur bleiben. Seinen Weg gehen, egal wie. Ich glaube, das ist. Das kann man nur jedem raten. Am Ende des Tages. Und ja, wenn man selber in so einer Situation ist oder jemanden kennt, der in so einer Situation ist, das ist ja, es ist immer schwierig. Viele Menschen, Außenstehende können ja gar nicht so wirklich damit umgehen, auch wenn Krebs mittlerweile ja wirklich eine sehr präsente Erkrankung geworden ist.
Aber trotzdem merken viele Krebspatienten einfach, dass sich die die Welt um sie herum zurückzieht, weil sie nicht.
Es wird sehr leise. Also wenn ich meinen Patientinnen zuhöre, die Welt wird so still um sie herum und keiner will sie mit irgendwas Unwichtigen belästigen oder ihnen irgendeine schöne. Und wenn es nur eine kleine Alltagsgeschichte oder Probleme. Sie denken einerseits, Sie wissen nicht, was sie ihnen noch sagen können. Sie sind die Menschen sind halt auch manchmal sehr hilflos.
Aber ich kann dazu sagen die Stille ist für die Patientinnen das Allerschlimmste. Die fühlen sich zu Lebzeiten alleingelassen in diesem Kampf, und die brauchen Unterstützung, die brauchen Ablenkung und die wollen über banale Dinge in der Regel Bescheid wissen. Ihr Alltag dreht sich eh schon genug um die Krankheit und schwächt sie. Die freuen sich, mal andere Bilder zu sehen, andere Geschichten zu hören und dass man überhaupt zum Telefon greift und sich meldet.
Und ich? Ich verstehe, dass es schwer ist. Mir ging es auch das eine oder andere Mal so und das ist jetzt nichts. Ich, ich, ich wusste auch keinen kennen Weg damit umzugehen, wie ich mich dann melden soll. Aber man muss, man muss echt sagen einfach Nutzt die Gelegenheit, wenn du jemanden kennst, der in der Situation bist, greif zum Hörer, schau vorbei, sag einfach Hallo und plaudern mit ihm.
Und ich glaube, das gibt ganz, ganz viel.
Genau. Die Leute haben immer Angst, etwas falsch zu machen. Aber das Einzige, was sie nicht mehr nicht melden. Genau.
Also, das ist wichtig. Ja, Und last but not least, solltest du in einer Situation sein, muss dir gerade selber Gesundheit nicht so gut gehen. Also das hat schwere Zeiten. Haben Menschen, die natürlich nur das Beste und dass du möglichst schnell wieder gut bei guter Gesundheit und genesen bis.
Das dich nicht verlassen. Wir senden ganz viel Power, ganz viel Kraft und immer an dich glauben und dann dein Körper stark bleiben.
Ja, man last but not least wir möchten noch verraten, wie, wie kann man, wie kann man ein Shooting bei uns gewinnen?
Das geht ganz einfach. Du gehst auf unsere Webseite www. Punkt, wo du hast. Secrets Punkt Attack Slash Podcast zu unserem Kontaktformular und schreibst uns, was dir so ein Shooting bei uns bedeuten würde Deine bewegende Geschichte. Erzähl uns über dich und schick uns das. Und wir werden unter all den Einsendungen dann eine Gewinnerin kontaktieren.
Genau. Natürlich nicht vergessen like den Podcast folgt dem Podcast. Wenn du Freundinnen, Bekannte, Verwandte, wen auch immer hast, die sich auch für so ein Shooting interessieren könnten oder dich vielleicht einfach nur dabei unterstützen wollen, wie du gewinnst, folgt dem Podcast weiter. Das würde uns sehr freuen. Also das war's für die Folge zwei. Ich hoffe, du hast gefallen. Gib acht auf dich, Du bist es wert und wir freuen uns schon, dich beim nächsten Mal wieder dabei zu haben.
Also, bis dann, Baba.
Bis bald, Baba.
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